Soziales – Politik für eine gerechtere Gesellschaft 7. August 202413. Februar 2025 In unserer Gesellschaft bestimmen soziale Herkunft, Geschlecht oder Religion immer noch maßgeblich die Chancen und Möglichkeiten, die Menschen im Leben haben. Diese Ungleichheiten führen dazu, dass viele Menschen strukturell benachteiligt werden, sei es im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt oder in der Gesundheitsversorgung. Eine gerechte Gesellschaft muss allen Menschen gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen und Barrieren abbauen, die soziale Mobilität verhindern. Eine zentrale Aufgabe in der Sozialpolitik ist es daher, Rahmenbedingungen zu schaffen, die echte Chancengleichheit gewährleisten. Das bedeutet, in Bildung und soziale Sicherheit zu investieren, Lohnungleichheiten abzubauen und sichere Arbeitsverhältnisse für alle zu fördern. Besonders wichtig ist es, soziale und ökologische Fragen zusammenzudenken. Der Klimawandel verschärft bestehende soziale Ungleichheiten, da vor allem finanziell und sozial benachteiligte Menschen stärker von seinen Folgen betroffen sind. Sie leben häufiger in schlecht gedämmten Wohnungen, sind stärker von Extremwetterereignissen betroffen und haben oft weniger Ressourcen, um sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Eine soziale Klimapolitik muss daher sicherstellen, dass Klimaschutzmaßnahmen nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch sozial gerecht gestaltet werden. Das bedeutet konkret: Energiearmut bekämpfen, nachhaltige Mobilität für alle ermöglichen und Förderprogramme schaffen, die insbesondere ärmere Haushalte bei der Umstellung auf klimafreundliche Technologien unterstützen. Klimaschutz darf keine Frage des Einkommens sein – er muss sozial verträglich gestaltet werden, damit alle Menschen davon profitieren können. Sozialpolitik ist ein fundamentales Feld der politischen Arbeit, das nicht nur kurzfristige Hilfen, sondern langfristige strukturelle Veränderungen erfordert.