Politik für Kinder- und Jugend

Die Rechte von Kindern und Jugendlichen müssen umgesetzt werden und müssen daher in der Landesverfassung gestärkt werden. Die Bedürfnisse von Jugendlichen sollen daher innerhalb einer jugendpolitischen Strategie für Schleswig-Holstein mehr in den Mittelpunkt rücken. Dabei soll mit relevanten Akteurinnen und Akteuren, wie zum Beispiel dem Landesjugendring, der  Landesschülervertretung und den Kommunen zusammengearbeitet werden.

Kinder und Jugendschutz

Der Kinder- und Jugendschutz hat für mich hohe Priorität und daher setze ich mich für eine engere Verzahnung des schulischen Systems mit der Kinder- und Jugendhilfe ein. Es soll in Schutzkonzepte in Schulen intensiviert werden, die auch gegen Gewalt im außerschulischen Bereich greifen.

Partizipation

Die Jugendarbeit im Ostseeraum ist nach wie vor eine wichtige Investition in eine friedliche Zukunft. Ich möchte sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche auf kommunaler Ebene ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten verstärkt wahrnehmen und nutzen können. Um die Partizipation von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Beschlüssen sicher zu stellen, sollen Einrichtungen von Kinder- und Jugendbeiräten verstärkt unterstützt werden. In allen ostseeweiten Gremien müssen Jugendvertretende daher Gehör finden und mitgestalten können. Wir unterstützen die beim Sekretariat des Ostseerates eingerichtete „Baltic Sea Youth Platform“.

Außerdem soll der Dialog zwischen Politik und Öffentlichkeit gefördert werden. Politische Parteien und deren Jugendorganisationen sollen sichtbar in der Öffentlichkeit Veranstaltungen durchführen und auch öffentliche Gebäude nutzen können.

Kinder und Jugendliche in Erziehungshilfeeinrichtungen

Das Bildungsrecht für alle Kinder und Jugendlichen in Erziehungshilfeeinrichtungen soll gestärkt werden. Sichergestellt werden soll, in Kooperation mit den Schulämtern und dem Landesjugendamt, dass die verpflichtende Meldung der Kinder und Jugendlichen an das Schulamt durch die Träger der Jugendhilfeeinrichtungen verlässlich umgesetzt wird und die Verzahnung von Schulen und Erziehungshilfeeinrichtungen optimiert wird. Die bereits bestehenden Bildungs- und Antidiskriminierungsangebote in Schulen, Jugendzentren und anderen Jugendeinrichtungen wird weiter gefördert und nachhaltig finanziert werden.

Queere Jugendliche

Insbesondere will ich dafür Sorge tragen, dass einschlägige oben genannte Einrichtungen für die psychischen und sozialen Belastungen queerer Jugendlicher sensibilisiert werden. Auch Betrieben soll der Zugang zu diesen Angeboten ermöglicht werden. Es soll gemeinsam mit Verbänden und Institutionen ein Beratungs- und Handlungsleitfaden für den Umgang mit trans*, inter* und nicht-binären Schülerinnen und Schülern zur affirmativen und unterstützenden Begleitung ihrer Transition erarbeitet werden.

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